- Beschreibung
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Details
Natronbleichlauge ist die wässirge Lösung von Natriumhypochlorit. Sie reagiert mit Säuren (z. B. Salzsäure, Salpetersäure) und Oxidationsmitteln (z. B. Wasserstoffperoxid, Permanganate) zum Teil sehr heftig unter Hitzeentwicklung und Freisetzung von Chlorgas und/oder nitrosen Gasen.
Verwendung (Beispiele)
- Bleichen
- Desinfizieren (beispielsweise in Schwimmbädern)
- desinfizierende und bleichende Haushaltsreinigern. Auch diverse
- Schimmelentferner oder Rohrreiniger
- Weiterhin findet Natriumhypochlorit Anwendung in der Zahnmedizin. So wird es beispielsweise bei der Wurzelkanalbehandlung bakteriell infizierter Zähne eingesetzt, um diese zu desinfizieren.
Schon durch Erwärmung oder Sonnenlicht kann es zum Zerfall von Natriumhypochlorit kommen, bei dem unter anderem Chlor, Chlorwasserstoff, Chlordioxid und Sauerstoff freigesetzt werden. Dies ist auch bei der Lagerung des Stoffes zu berücksichtigen.
Strukturformel Allgemeines Name Natriumhypochlorit Andere Namen - Unterchlorigsaures Natrium
- Natronbleichlauge
- Chlorbleichlauge
- L'eau de Labarraque
- Eau de Javel
- Javelsche Lauge
Summenformel NaClO CAS-Nummer 7681-52-9 Kurzbeschreibung gelbliche Substanz mit unangenehmem, süßlichem Geruch, die nur in wässriger Lösung haltbar ist
Eigenschaften Molare Masse 74,44 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dampfdruck 23 hPa (20 °C )
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) Gefahr
H- und P-Sätze H: 314-400 EUH: 031 P: 260-ิว๏301+330+331-ิว๏303+361+353-ิว๏305+351+338-ิว๏405-ิว๏501 EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) Ätzend Umwelt-
gefährlich(C) (N) R- und S-Sätze R: 31-34-50 S: (1/2)-28-45-50-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. - Bewertungen
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